Reiten-Jagen-Fischen-Forst Erfurt
von Norman Römer
Unter dem Motto „Die Vielseitigkeit der Fjordpferde“ war die Regionalgruppe Thüringen vom 24. – 26. März Aussteller auf der „Reiten-Jagen-Fischen“ in Erfurt.
Unser Messestand war am Donnerstagnachmittag dank vielen Helfern schnell aufgebaut. Diesmal durften wir uns auf 4x20m komplett ausbreiten und haben den Platz sinnvoll genutzt. Von unserer Messehütte über einen Aufenthaltsplatz, einem Paddock und einer Bastelstation für die Kleinen Messebesucher hatten wir genug Möglichkeiten, uns zu entfalten.
An allen Messetagen wurde ein buntes Showprogramm geboten – wir durften an drei Schaubildern die Vielseitigkeit unserer Falben zeigen und fanden hier sehr viel Zuspruch durch die Zuschauer.
Elke hat ihren Isko vor der Kutsche vorgestellt. Ihr 2015 geborener Prämienhengst wurde 2018 in Neumünster zur Körung Prämienhengst. Seinen sehr guten Charakter gibt er konstant an seine Nachzuchten weiter. Weswegen auch eine Stute und eins seiner Fohlen an unserem Stand als absoluter Hingucker für alle Messebesucher war. Letztendlich auch ein toller Besuchermagnet.
Ebenfalls im Schaubild ritt Caroline auf ihrem Falun. Sie besitzt selber zwei Fjordpferde und ist im Westernsport sehr aktiv. Sie zeigte hier vor allem, dass das Pferd hier hauptsächlich über Schenkel- und Gewichtshilfen am losen Zügel geritten wird.
Mara (15) reitet seit ihrem dritten Lebensjahr und stellte uns Stedje von Stedjeblakken vor. Stedje ist ein 2014 gekörter Zuchthengst der Familie Beermann, die Fjordpferde nicht nur im Turnier- und Freizeitsport einsetzen, sondern auch im Therapiebereich.
Castor von der Berender Heide wurde von Caro vorgestellt. Castor ist ein 2007 geborener Braunfalbe und ist ausgesprochen leistungsbereit und mutig. Beide sind hauptsächlich im Parcours unterwegs haben aber auch Erfahrung in allen anderen Disziplinen. Einmal im eigenen Besitz, wurde sie sofort von seinem Charme fjordifiziert und fühlt sich mit ihm pudelwohl.
Schön anzusehen war auf jeden Fall, wie gut alle Reiter-Pferd-Paare zusammen auf dem Platz harmonierten und innerhalb von ca. fünf Minuten allen Zuschauern die Vielfältigkeit im Einsatz mit den Fjordis beibrachten.
Da wir einen großen Fernseher mit am Stand hatten, konnten wir direkt nach den Schaubildern, die entsprechenden Bilder in einer Diashow allen Standbesuchern zeigen und auch hier das eine oder andere „Oh“ und „Ah“ abholen.
Am Samstag hatten wir den größten Stand-Ansturm. Die Presse hatte kurz danach verkündet: „Sensationeller Besucheransturm – neuer Besucherrekord zur Reiten-Jagen-Fischen und Forst 2023“. Insgesamt waren es über 34.000 Messebesucher. Das hat man tatsächlich auch gemerkt. Unser Stand war permanent befüllt mit Besuchern, die sich Informationen zum Fjordpferd geholt haben. Es gab viele interessante Gespräche und Zeit neue Kontakte kennenzulernen. Wer weiß – schön, wenn der eine oder andere sich für eine Mitgliedschaft in der IGF entscheidet.
Wir wollten immer mal wieder die anderen Messestände besuchen, aber da gab es kaum ein Durchkommen. Auch der Reit- und Schauplatz war permanent in sechs Reihen von Zuschauern befüllt. Ich musste mir ein eigenes Presseschild basteln, damit ich mit der Kameratechnik überhaupt ein paar Bilder machen konnte. Vor allem haben wir koordiniert, dass sich sämtliche Schaubildteilnehmer einmal so platzieren, dass alle gleichzeitig auf einem Bild sind. Gar nicht so einfach bei dem Gedrängel.
Letztendlich hat sich der Einsatz auf jeden Fall gelohnt. Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder mit dabei.